Es gibt mehrere allgemeine Zusammenfassungen. Ich führe hier nur einen zusammenfassenden Hinweis auf http://en.wikipedia.org/wiki/Interim_management auf, falls Sie mehrere Details nachschauen möchten.

Wir können zusammenfassen, daß das moderne Interimmanagement seine Wurzeln in Niederlanden der 70er Jahr hat. Zu dieser Zeit kam es auf Grund der langen Kündigungsfristen zur massenhaften Beschäftigung von Managern, die für konkrete Aufgaben eingestellt worden sind. Weiter hat sich das Interimmanagement in Großbritannien verbreitet und dann in die anglo-sächsische Welt. In Deutschland hat es sich in den 90er Jahren verbreitet, wo es sich als gute Lösung für den Zeitraum der Änderungen nach der Wende erwieß . Aktuell wird die Anzahl von Interim Managern in allen Branchen und aller Spezialisationen in Deutschland auf zehn Tausende geschätzt. In der Tschechischen Republik handelt es sich um einen relativ neuen Aufgabenbereich und die Anzahl der Interim Manager kann auf einige Zehn geschätzt werden.

Es gibt mehrere Faktoren, die die steigende Beliebtheit und Nutzung von Interim Management verursachen.

  1. Die Anlagenrückvergütung – ein Interim Manager bringt den Mehrwert seiner Erfahrungen und Kenntnisse mit und ermöglicht, das festgellegte Ziel oder Ergebnis zu erreichen. Interim Manager werden ergebnisorientiert belohnt. Sie werden nicht nur für die „Anwesenheit“ im bestimmten Zeitraum honoriert.
  2. Die Geschwindigkeit – ein Interim Manager ist meistens in der Lage, in einigen Tagen oder Wochen seinen Platz einzunehmen. Auf Grund seiner Erfahrungen ist er in der Lage, sich schnell zu orientieren und mit der Arbeit in der neuen Gesellschaft schnell und effektiv anzufangen.
  3. Qualifikation – ein Interim Manager ist typisch ein erfahrener Seniormanager und sehr häufig ist er für seine Rolle überqualifiziert. Gewöhnlich bringt er neue Kenntnisse mit sich, welche die Firma bis dahin noch nicht hatte. Das erhöht die Erfolgswahrscheinlichkeit der Firma.
  4. Objektivität – Nicht durch Politik und Gesellschaftsgewohnheiten belastet bringt er frische und neue Einsichten. Er ist in der Lage, sich auf das, was für die Firma am wichtigsten ist, zu konzentrieren und offen zu handeln, ohne dabei eine Gefahr für das bestehende Managerteam darzustellen. Er hat keine Ambitionen, in der Firma eine langfristige Position aufzubauen und seinen Einfluß zu erweitern.
  5. Verantwortung – Lieber als in der Beratungsrolle aufzutreten übernimmt der Interim Manager die Verantwortung für die Realisierung im Umfang der getroffenen Vereinbarung. Er ist auf die Verantwortung und Projektführung gewöhnt.
  6. Effektivität – Mit den Erfahrungen aus den leitenden Funktionen bringt er Autorität und Vertrauen mit. Er ermöglicht grundsätzliche Änderungen im Firmenbetrieb. Auch wenn einige Entscheidungen unpopulär und kompliziert erscheinen oder für die bestehenden Mannschaft nicht realisierbar sind.
  7. Verpflichtung – ein Interim Manager hält hohe professionelle Standards ein. Sein Ruf und die erreichten Ergebnisse sind ihm wichtig. Er ist auf einem erfolgreichen Projektabschluß interessiert.